Portfolio: Level für "Escape Chain"

2010; Übungsprojekt TU Wien

Foto von einem Lego ZimmerFoto von einem Lego ZimmerFoto von einem Lego Zimmer

Entstehungsgeschichte

In der Lehrveranstaltung "Multimedia Produktion 2: Interaktionsdesign" war es im Sommersemester 2010 das Ziel, ein Browser-Game zu entwickeln, dan dem alle Lehrveranstaltungsteilnehmer beteiligt sein sollten.

Die Lehrveranstaltungsleitung entschied sich für das Paradigma "Escape Game". So werden Spiele bezeichnet, in denen sich die Spieler in einem abgeschlossenen Bereich (Zimmer, Garage, etc.) befinden und diesen verlassen müssen. Dazu müssen meist irgendwelche Rätsel gelöst werden.

Die Lehrveranstaltungsteilnehmer wurden danach in Gruppen zu drei oder vier Personen aufgeteilt, wobei jede dieser Gruppen ein in sich abgeschlossenes Level entwickeln sollte. Dabei gab es folgende Dinge zu beachten:

  • Keine Personen: es dürfen keinerlei Personen sichtbar sein. Auch die Spielfigur (das "ich") darf nicht sichtbar sein. Dadurch sollte das Spiel komplett geschlechtsneutral bleiben.
  • Spleen: jedes Level sollte nach einem Tick des Bewohners/der Bewohnerin gestaltet sein.
  • Nur CC-Inhalte: es dürfen nur jene fremden Inhalte verwendet werden, die mit einer entsprechenden CreativeCommons Lizenz versehen sind. Selbst produzierte Inhalte müssen unter einer CreativeCommons Lizenz bereitgestellt werden (so auch das gesamte fertige Spiel).
  • Eine einheitliche Navigation in allen Levels mittels links-, rechts- und back-Button wird from Framework zur Verfügung gestellt.

Abstract

Basteln, schrauben, werken, bauen, ...

Der Spleen unseres Raumes ist klar: er gehört einem notorischen Bastler und Handwerker. Unterstrichen wird das alles mit der Machart des Levels: es ist komplett mit echten Lego-Teilen aufgebaut.

Der Spieler/die Spielerin startet vor einer verschlossenen Türe, die es zu öffnen gilt. Im Raum befinden sich einige Gegenstände, die nützlich erscheinen - aber sind sie es auch? Aufmerksame Augen entdecken ein paar Hinweise, die helfen das Rätsel zu lösen...

Die Entwicklung

Für dieses Projekt ist unser altes, gut eingespieltes Diplomarbeitsteam wieder zusammen gekommen. Dementsprechend einfach war die Ideenfindung und die Arbeitsaufteilung.

Grundlage für unser Level waren rund 200 Einzelfotos, die mit größter Sorgfalt hergestellt wurden. Dabei war die große Schwierigkeit, das Lego-Zimmer "echt", d.h. nicht minituarisiert erscheinen zu lassen - eine größt mögliche Tiefenschärfe musste her.

Die Nachbearbeitung der Fotos war die zweite große Herausforderung, die vor allem mein Zeit-Budget belastete.

Die Einbettung des Levels ins Framework der Lehrveranstaltungsleitung, sowie die Umsetzung der Rätsel und Interaktionselementen war dann die Aufgabe meiner Kollegen.

Foto vom Lego ArbeitsplatzFoto vom Lego ArbeitsplatzFoto von einer gesprengten Lego Mauer

Das Ergebnis

Unser Lego-Level
Das gesamte Spiel

Leistungen

  • Lego suchen, finden, zerlegen, zusammenbauen :)
  • Makrofotografie
  • Bildbearbeitung
  • Umsetzung in Adobe Flex/ActionScript 3